Konversion Lincoln-Siedlung

Konversion
Lincoln-Siedlung

Stadt Darmstadt
Städtebaulicher Rahmenplan 06/2014 - 03/2015
außerdem: Gestaltleitlinien Verkehrsflächen
Bebauungsplan

WA 155.693 qm
18.885 qm
36.576 qm
3.920 qm
2.914 qm
38.398 qm
1.600 WE

Bebauungsplan
Änderung Flächennutzungsplan 2014 – 2015
1. Änderung Bebauungsplan 2016 – heute (in Arbeit)

Durch die Entwicklung der Konversionsfläche Lincoln-Siedlung, (ehemaliges Wohngebiet der amerikanischen Streitkräfte) soll ein vielfältiges Wohnungsangebot für etwa 5000 Einwohner bereitgestellt werden. Mit einem speziellen Mobilitätskonzept werden der öffentliche Nahverkehr und der Radverkehr gefördert. Der im Vorfeld des Bauleitplanverfahrens erstellte Rahmenplan wurde im weiteren Planungsprozess überarbeitet.

Der Rahmenplan für die Lincoln-Siedlung diente insbesondere der Veranschaulichung einer möglichen Bebauung im Rahmen der vorgegebenen Siedlungsdichte und der Abstimmung zwischen dem Wohnungsangeboten und den Parkierungsmöglichkeiten. Dies war notwendig, da aufgrund eines umfassenden alternativen Mobilitätsangebotes ein stark reduzierter Stellplatzschlüssel innerhalb der Lincoln-Siedlung angewendet wird. Des Weiteren geht das Mobilitätskonzept von einer zentralen Unterbringung der Fahrzeuge in dezentralen Garagengebäuden und Tiefgaragen aus. Wohnungsnahe Stellplätze sind einem Car- Pool und mobilitätseingeschränkten Personen vorbehalten.

Im Zuge des Rahmenplans wurden auch vertiefende Testentwürfe für die zukünftigen Baufelder sowie Gestaltungslinien für den öffentlichen Raum entwickelt.

Auf Grundlage des Rahmenplans wurde der Bebauungsplan aufgestellt. Neben Wohnnutzungen sind Gemeinbedarfsflächen für Schulen und Kindertagesstätten, öffentliche Parkanlagen sowie ein Quartiersplatz mit angrenzenden Einzelhandel und Dienstleistungen festgesetzt.

Das Gebiet ist im Bestand geprägt durch Zeilenbauten mit großen umgebenden Grünflächen. Dieses für die amerikanischen Wohnsiedlungen typische Erscheinungsbild sollte in bestimmten Bereichen erhalten werden. Dementsprechend wurden in bestimmten Bereiche dem Bestand angepasste Baufenster festgesetzt. Die tatsächliche Entwicklung der Baufelder wird über Wettbewerbe festgelegt werden. Der auf Grundlage des Rahmenplanes entwickelte Bebauungsplan weist daher in großen Teilen großzügige Baufelder aus.

Im Bebauungsplan wurden dezidierte Festsetzungen zu den privaten und öffentlichen Grünflächen getroffen, um zum einen den ästhetischen „amerikanischen“ Charakter der Grünflächen zu erhalten und fortzuentwickeln und zum anderen die geschützten Biotopen (Sandmagerrasen und Lindenallee) zu erhalten.

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